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Politik wichtig ist.

Was bewegt Brandenburg an der Havel und das Land Brandenburg? Auf dieser Seite halte ich Sie über meine politische Arbeit, aktuelle Themen aus dem Landtag und Initiativen in meinem Wahlkreis auf dem Laufenden. Ob Anträge, Redebeiträge, Veranstaltungen oder Bürgergespräche – hier erfahren Sie regelmäßig, was mich politisch beschäftigt und wie ich mich für unsere Stadt und das Land engagiere.



35 Jahre Deutsche Einheit

Am 3.Oktober habe ich die Feierstunde zum 35. Tag der Deutschen Einheit im Dom zu Brandenburg an der Havel erlebt.

Ich habe inzwischen mehr Jahre im vereinten Deutschland gelebt als in der DDR – und doch prägt mich diese Zeit bis heute. Viele Leistungen der Menschen in den neuen Bundesländern wurden lange übersehen oder klein geredet. Dabei haben sie in den letzten 35 Jahren viel aufgebaut und sind stolz darauf.
Mit der Einheit verbinden manche Euphorie, andere aber auch Umgewöhnung, Arbeitslosigkeit und Verlust. Vielleicht erklärt das, warum sich heute noch Sorgen und Ängste spiegeln – durch Inflation oder den Wandel am Arbeitsmarkt.

Die Festrede hielt Prof. Dr. Stephan Bröchler, Politikwissenschaftler und Landeswahlleiter von Berlin, zum Thema „Demokratie auf dem Prüfstand: Für welche Probleme sind Wahlen die Lösung – und für welche nicht?“. Ein Denkanstoß, der gut zu diesem besonderen Tag passte.
Ein großes Dankeschön an den Rotary Club Brandenburg an der Havel und die Brandenburger Symphoniker für die würdevolle Gestaltung dieses Festes.
Jede und jeder von uns hat eine persönliche Geschichte zu diesem Tag.
Wie lautet deine?


Baustellenbesuch Zahnmedizinische Fakultät

Heute auf der Baustelle der zahnmedizinischen Fakultät der MHB
Als Mitglied des Stadtentwicklungsausschusses konnte ich mit weiteren Mitgliedern des Ausschusses mir einen Überblick über den Baufortschritt im alten E-Werk an der Bauhofstraße verschaffen.
Die Fakten zum Projekt:
Ca. 3.600 m² Fläche für die Zahnmedizin
Fertigstellung zum Frühjahr 2026 geplant
Ab Herbstsemester 2026 werden Studierende an Zahnarztstühlen praktisch arbeiten

Später ist noch der weitere Ausbau im Heizhaus vorgesehen
Hier entstehen moderne Lehr-, Forschungs- und Behandlungsräume für die praktische Ausbildung der Zahnmedizin-Studierenden der Medizinischen Hochschule Brandenburg. Ein wichtiger Schritt für die medizinische Ausbildung in unserer Region.
Danke an Artetectura und Florian Grothmann für die informative Führung!


Landesgestüt Neustadt (Dosse) – Hengstparade

Am Wochenende durfte ich die traditionsreiche Hengstparade im Brandenburgischen Haupt- und Landgestüt erleben – ein echtes Highlight für Pferdefreunde und Kulturliebhaber!
Das Landesgestüt in Neustadt (Dosse) blickt auf eine über 230-jährige Geschichte zurück: Bereits 1788 von Friedrich Wilhelm II. gegründet, zählt es heute zu den bedeutendsten Gestütsanlagen Europas. Hier werden hochwertige Pferderassen wie das Deutsche Sportpferd (DSP) und der Trakehner gezüchtet – auf rund 400 Hektar arbeiten mehr als 35 Elite-Stuten aus sieben Familien und etwa 38 Hengste, verteilt auf mehrere Deckstationen. Insgesamt leben etwa 300 eigene Pferde vor Ort, außerdem befindet sich hier die größte Ausbildungsstätte für Pferdewirte in Brandenburg.
Besonders beeindruckend sind die Schaubilder der Parade: Anspruchsvolle Reitvorstellungen, die Kunst des Gespannfahrens, temperamentvolle Hengste, edle Stuten und ausgelassene Fohlen begeistern jährlich tausende Besucher. Die große Dressurquadrille in historischen Uniformen lässt die lange preußische Tradition lebendig werden. Gleichzeitig zeigt die Veranstaltung die Fortschritte moderner Pferdezucht und den wichtigen Beitrag zur regionalen Entwicklung – auch durch gezielte Stiftungsgelder des Landes Brandenburg.
Umso schöner, dass dieses Jahr auch Ministerpräsident Dietmar Woidke als Ehrengast vor Ort war und damit die hohe Wertschätzung des Landes für dieses besondere Kulturerbe unterstrich.
Vielen Dank an das gesamte Team des Gestüts für die herzliche Einladung und die spannenden Einblicke! Wer Pferde liebt, sollte sich die Hengstparade oder einen Besuch im Landesgestüt nicht entgehen lassen – es lohnt sich!


Zu Gast bei Lafim-Diakonie

Mein Besuch bei der Lafim-Diakonie

Anfang Oktober habe ich die Lafim-Diakonie besucht und viele interessante Eindrücke gesammelt. Die Einrichtung unterstützt Menschen mit Behinderungen in verschiedenen Lebensbereichen – wie Arbeiten, Wohnen und Freizeit.
Am Vormittag war ich in einer Werkstatt. Dort arbeiten Menschen mit Behinderung in Bereichen wie Holzverarbeitung, Montage oder Verpackung. Es war beeindruckend zu sehen, wie engagiert und konzentriert sie bei der Arbeit waren. Die Aufgaben sind an die Fähigkeiten der einzelnen Personen angepasst, was für eine angenehme und motivierende Atmosphäre sorgt.
Danach habe ich eine Wohngemeinschaft besucht. Die Bewohner*innen leben dort sehr selbstständig und in einer familiären Umgebung. Ich wurde freundlich empfangen und durfte beim gemeinsamen Kaffee trinken dabei sein. Es war schön zu sehen, wie wohl sich alle fühlen und wie respektvoll der Umgang miteinander ist.

Zum Schluss war ich im Blumenhaus. Dort kümmern sich die Beschäftigten um Pflanzen und Blumen, die auch verkauft werden. Die Arbeit an der frischen Luft und im Grünen scheint vielen besonders gutzutun.

Der Tag bei der Lafim-Diakonie war für mich sehr interessant und hat mir gezeigt, wie wichtig Teilhabe, Wertschätzung und individuelle Förderung sind.


Energiezukunft Brandenburg startet neu!

Am 23.September habe ich einen Gesetzentwurf der SPD-und BSW-Fraktion im Landtag mit dem komplizierten Namen „Erneuerbare-Energien-Sonderabgabengesetz (BbgEESG)“ eingebracht. Dieser bündelt und modernisiert die bisher getrennten Sonderabgaben für Windenergie- und Photovoltaik-Freiflächenanlagen.
Brandenburg ist das zweitstärkste Windenergieland Deutschlands – mit über 4.100 Anlagen bis Ende 2024. Die Energiewende verändert unser Landschaftsbild, und die Akzeptanz vor Ort ist entscheidend. Das neue Gesetz schafft deshalb für Gemeinden und Bürger mehr Teilhabe und finanzielle Beteiligung.

Was bringt das neue Gesetz konkret?

Zusammenlegung zweier bisheriger Abgabengesetze in einem einheitlichen Regelwerk.
Für Windenergieanlagen (Inbetriebnahme ab 1.1.2026) gilt eine leistungsabhängige Sonderabgabe von 5.000 € pro installiertem Megawatt jährlich.
Für ältere Anlagen (bis 31.12.2025) bleibt die Pauschale von 10.000 € pro Windrad bestehen.
Photovoltaik-Freiflächenanlagen zahlen 2.000 € pro installiertem Megawatt.
Anspruchsberechtigte Gemeinden: Alle mit Anlagen oder innerhalb eines 3-km-Radius bei Windrädern.
Einnahmen müssen zweckgebunden für Akzeptanzsteigerung eingesetzt werden – z.B. für Ortsbild, Kultur, Energieprojekte, Bürgerbeteiligungen (etwa Zuschüsse zur Stromrechnung).
Erstmals umfasst das Gesetz auch die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort durch mögliche Direktzahlungen.

Das Ziel:
Stärkung der lokalen Wertschöpfung, mehr Transparenz und Akzeptanz für den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien in Brandenburg. Die kommunale Selbstverwaltung bleibt voll erhalten – Gemeinden entscheiden über die Verwendung der Mittel.

Wenn alles gutgeht, soll das Gesetz ab dem 1. Januar 2026 in Kraft treten.
Mit dieser Neuregelung setzen wir wichtige Impulse für eine lebendige und gerechte Energiewende – mit Beteiligung, Verständnis und Zukunftschancen für alle Brandenburgerinnen und Brandenburger.


Solar – und Wind Euro

Weniger Bürokratie, mehr Nutzen vor Ort.

Wir machen Brandenburg einfacher. Durch die Zusammenführung von Solar- und Wind Euro bleibt mehr Wertschöpfung in unseren Gemeinden – für Spielplätze, Schulen und Kultur – und die Energiewende wird zum greifbaren Gewinn direkt vor der Haustür. So wird Brandenburg zum Vorreiter für eine faire und transparente Energiewende.

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